Heinz Barwich (1911-1966) war ein deutscher Atomphysiker und Mitglied der Forschungsgemeinschaft Deutsches Atomkomitee (DAK). Er war eine wichtige Figur in der Atomforschung während der Zeit des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges.
Barwich studierte Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin und schloss sein Studium 1936 ab. Im Anschluss arbeitete er am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik unter der Leitung von Werner Heisenberg. Dort beschäftigte er sich mit der Kernphysik und arbeitete an der Entwicklung der Uranisotopen-Trennungstechnik.
Während des Zweiten Weltkriegs war Barwich Teil des deutschen Atomprojekts, das sich mit der Entwicklung einer deutschen Atombombe befasste. Er arbeitete mit Kurt Diebner und Gustav Hertz zusammen, um die Machbarkeit einer deutschen Atombombe zu untersuchen. Die Forschungen des Teams wurden jedoch nicht erfolgreich abgeschlossen.
Nach dem Krieg wurde Barwich von der Sowjetunion in die UdSSR gebracht, um dort Atomforschungen fortzusetzen. Er war an der Entwicklung der sowjetischen Atombombe beteiligt und arbeitete an verschiedenen Forschungseinrichtungen in Moskau. Barwich arbeitete auch später in der DDR weiterhin im Bereich der Atomenergie und wurde 1958 Leiter des Zentralinstituts für Kernforschung in Rossendorf.
Heinz Barwich wurde mit mehreren Auszeichnungen geehrt, darunter der Leninorden und der Nationalpreis der DDR. Sein Beitrag zur Atomforschung und -entwicklung, sowohl im nationalsozialistischen Deutschland als auch in der UdSSR und der DDR, bleibt umstritten und vielschichtig.
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